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5 Tipps für Nachhaltigkeit in der Küche

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1. Müll trennen

Mülltrennung mag zwar nicht so schön und spannend klingen, ist aber ziemlich wichtig und hat starke Auswirkungen auf das komplette Recycling-System. Mit ein paar einfachen Tipps macht sich das Müll trennen aber fast schon von allein:

  • Am besten man setzt in der Wohnung einen fixen Platz fest, indem du die verschiedenen Behälter für Altglas, Pfandflaschen, etc. aufbewahrst
  • Den Müll gleich in transportierbare Behälter, wie große Taschen, Körbe und Tüten, geben, um das anschließende Entsorgen so einfach wie möglich zu gestalten
  • Wenn du dir unsicher bist was wo reingehört, informiere dich bei den Müllabfuhrwerken deiner Stadt

2. Plastikverpackung vermeiden

Es braucht am Anfang vielleicht ein bisschen Übung Plastik direkt zu vermeiden, jedoch ist es eigentlich ganz einfach. Alles, was nur irgendwie in Plastik verpackt ist, komplett zu boykottieren, ist dabei natürlich kein Muss. Viel sinnvoller ist es, so gut es geht Plastik zu meiden und sich auch nicht verurteilen, wenn dann doch mal was in Plastik verpackt ist.

Hier noch ein paar Tipps, um Plastik zu vermeiden:

  • Jutebeutel und Gemüsenetze verwenden
  • Auf dem Markt einkaufen
  • In Unverpacktläden einkaufen (Shops in Österreich findest du hier)
  • Gemüse und Obst über Biokisten bestellen (Anbieter findest du hier)
  • Getränke idealerweise in Mehrweg- oder Pfandflaschen kaufen
  • Brotdosen verwenden statt Frischhalte- und Alufolien
  • Baumwolltücher verwenden statt Küchenpapier
  • Glasbehälter auswaschen und wiederverwenden

3. Lebensmittelabfälle vermeiden

EU-weit landen jedes Jahr stolze 89 Millionen Tonnen Essen pro Jahr im Müll. Dabei entfallen auf jede Person im Durchschnitt 179 Kilogramm, was in etwa einem Viertel der tatsächlich konsumierten Lebensmittel entspricht. Der Großteil dieser Lebensmittel ist dabei immer noch genießbar. Die Verschwendung von wertvollen Lebensmitteln so gering wie möglich zu halten ist kein Hexenwerk. Meistens reicht es schon kleine Gewohnheiten zu ändern, um zu vermeiden, dass gekaufte Lebensmittel schlecht werden und weggeworfen werden müssen. Außerdem spart man eine Menge Geld, wenn man richtig einkauft und ein paar Tipps beachtet:

  • Einkaufsliste erstellen
  • Nie mit leerem Magen einkaufen gehen
  • Auch Obst und Gemüse kaufen, dass nicht der Norm entspricht
  • Kleine Packungen und Mengen kaufen, die auch aufgegessen werden können
  • Lebensmittel richtig lagern
  • Lebensmittel einfrieren, bevor sie schlecht werden
  • Rezepte und Gerichte für die Woche vorplanen

4. Regional / Saisonal Einkaufen

Saisonal einzukaufen ist bei der Lebensmittelbeschaffung ein ganz wichtiger Punkt, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Manche Lebensmittel wachsen bei uns einfach nicht im Winter und müssen daher aus anderen Ländern in unsere Supermärkte eingeschifft oder eingeflogen werden.

Für einen kleineren ökologischen Fußabdruck ist es auch sinnvoll, sich auf regionale Lebensmittel zu konzentrieren. Regionale Alternativen zu Reis, Mangos, Bananen, grüner Tee, Kokosnüsse, etc. sind auch bei uns zu finden. Abhilfe schafft hier ein einen Saisonkalender, der einen darüber zu informiert, welche Lebensmittel in welchen Monaten überhaupt natürlich wachsen.

Um es für den Anfang einfacher zu machen, gilt verringern statt verbannen. Somit können wir exotischen Lebensmittel wieder mehr genießen und schätzen lernen, statt sie komplett vom Speiseplan zu verbannen.

5. Energie sparen

Es gibt viele Möglichkeiten, um in der Küche unnötiges Wasser und Strom zu sparen. Hier ein paar hilfreiche Tipps:

  • Geschirrspüler verwenden statt von Hand zu spülen
  • Wasserkocher für’s Nudelwasser etc. verwenden anstatt das Wasser im Topf zu erhitzen
  • Kühlschrank nicht ewig offen stehen lassen
  • Schnellkochtopf verwenden
  • Toaster statt Backofen benutzen beim Aufbacken von Brötchen
  • Vorheizen des Ofens vermeiden und wenn möglich gleich mehrere Gerichte hintereinander backen
  • Bei schnellem Aufwärmen von Gerichten die Mikrowelle verwenden
  • Kleingeräte (wie z. B. die Küchenwaage oder die Eieruhr) lieber in mechanischer Variante kaufen
  • Den passenden Topf zur Herdplatte wählen und Deckel verwenden, um abweichende Wärme zu vermeiden

 

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