fbpx

Mikroplastik – die versteckten Sünden

t-j-zqVldaZKFAw-unsplash
Was ist eigentlich Mikroplastik?

Für all diejenigen, die sich jetzt fragen was denn Mikroplastik eigentlich ist, gibt’s bei uns einen kurzen Crashkurs:

Mikroplastik ist kurz gesagt umweltschädlicher Müll. Dabei handelt es sich um kleinste Kunststoffteilchen, sprich Plastik, welche unter 5mm groß sind und somit kaum bis gar nicht für unsere Augen sichtbar sind. Enthalten in Shampoos, in Zahncremen oder der Mascara, verursacht durch den Abrieb von Autoreifen und unserer Kleidung- Mikroplastik ziert sämtliche Konsumbereiche unseres täglichen Lebens.

 „Miniplastik – das kann doch keinem schaden“

Stimmt nicht. Nachdem im Großteil der Kosmetika Mikroplastik steckt, sammelt sich über die Zeit eine beträchtliche Menge an. Kläranlagen können (im Normalfall) diesen Plastikmüll nicht herausfiltern. So gelangt Mikroplastik über das Abwasser in unser Grundwasser und von dort aus schließlich in unsere Flüsse und ins Meer. Fische und andere Tiere des Wassers halten das Abfallprodukt fälschlicherweise für Nahrung. Satt wird davon allerdings niemand. Zudem sammeln sich Krankheitserreger um das Mikroplastik, welche in weiterer Folge die Wasserbewohner krank machen. Der Kreislauf schließt sich und so kommen die Meerestiere schlussendlich wieder auf unseren Teller und damit das Mikroplastik in unseren Organismus. Langzeitstudien über die Konsequenzen dessen gibt es noch kaum, doch es ist anzunehmen, dass Mikroplastik äußerst negative Auswirkungen auf uns, unsere Umwelt und das Tierreich hat.

Undurchsichtige und komplizierte Bezeichnungen auf Produkten verstecken die Problematik. Es ist nicht leicht den Überblick über all die Namen des Mikroplastiks zu bewahren. Polamide, Polystren, Acrylates Copolymer sind nur ein paar Beispiele dafür. Und es kommen immer Neue dazu. Kein Wunder, dass es für Konsumenten ein reiner Dschungel der Undurchsichtigkeit ist.

Wer schnell und bequem herausfinden möchte in welchen Produkten Plastik steckt ist mit der App und auch Website “Codecheck” gut beraten. Sie hilft einen Überblick über bedenkliche bis unbedenkliche Stoffe in Kosmetika zu bekommen. Am besten gleich anschauen und runterladen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.