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Nein zu Tieren unter dem Weihnachtsbaum!

Hund im Tierheim

Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum – jedes Jahr führen unüberlegte Geschenke zu Tragödien nach dem Fest.

Tierheime stoppen die Vermittlung

Einige Tierheime stoppen kurz vor dem Weihnachtsfest die Vermittlung von Tieren. Kurzentschlossene sollen so zur Reflexion gebracht werden und der Kauf eines Haustieres aus einem Impuls heraus beendet werden. Wer ein echtes Interesse an einem Tier hat, der kommt auch nach dem Fest wieder und denjenigen, die nur ein Geschenk in letzter Minute haben möchten, wird ein Riegel vorgeschoben. Die Zahl der Tiere, die nach dem Fest in einem Heim landen, ist ungeheuer und nimmt sogar von Jahr zu Jahr zu – eine Schande.

 

Gründe gegen tierische Weihnachtsgeschenke

Weihnachten ist ein stressiges Fest und Tiere nehmen diesen Stress natürlich sehr gut wahr – von Silvester mal ganz zu schweigen. Daher ist es sinnvoller und im Interesse des Tieres, wenn das Lebewesen erst nach den ach so besinnlichen Tagen ihr neues Zuhause finden. Die Eingewöhnung ist somit angstfreier und unkomplizierter. Während der Weihnachtszeit herrscht nicht nur reges Treiben und viel Trubel durch die Vorbereitungen, sondern es werden meist auch Gäste erwartet und die Wohnung geschmückt. Die Eingewöhnungszeit ist allerdings sehr entscheidend und muss mit viel Geduld verbunden werden. Stubenreinheit ist eine Sache der Erziehung und kann nicht zwischen den Festtagen erzwungen werden. Wo zunächst eine Routine für Hund und Herrchen gestaltet werden muss, da ist die Ausnahmesituation namens Festtage schlicht die falsche Wahl.

 

Tiere sind keine Geschenke!

Ein Tier als Geschenk ist natürlich auch deswegen nicht zu empfehlen, weil die Überraschung böse ausfällt, wenn das Tier nicht mit Kindern oder Familienmitgliedern zurechtkommt. Sprich, zu aller erst sollte stets der Kontakt mit dem Tier ausprobiert werden – gibt es Zweifel in der Konstellation ist es nicht der richtige Partner für das Rudel. Im besten Falle wird auch vorher bei einem Arzt untersucht, ob es Allergien gibt. Auf jeden Fall müssen Kinder mit dem Wunsch nach Haustieren nachhaltig aufgeklärt werden. Der richtige Zeitpunkt sollte angesprochen werden und die Verantwortung für ein Lebewesen und die Konsequenz der jahrelangen Betreuung. In jedem Fall sollten zu kleine Kinder keine Verantwortung für Tiere übernehmen, wenn sie selbst noch keine Verantwortung für sich übernehmen können. Ein Haustier ist eben kein Spielzeug, das einfach in eine Kiste zurückgelegt werden kann. Kindern muss die Naivität in Bezug auf Mitlebewesen genommen werden, auch das ist Teil der Erziehung und Teil des Erwachsenwerdens. Ein Buch unter dem Weihnachtsbaum über artgerechte Haltung von Haustieren ist der bessere Weg und eine gute Vorbereitung, wenn der Wunsch in Erfüllung gehen soll.

 

Wer nicht nachdenkt, handelt fahrlässig!

Ein Tier ist leidensfähig, daher ist es eine große Verantwortung, den Bedürfnissen und Wünschen des Tieres nachzukommen. Die laufenden Kosten für ein Tier sind ebenfalls nicht zu unterschätzen und sollten sinnvoll einkalkuliert sein. Dazu gehört nicht nur das Futter, sondern natürlich auch medizinische Vorsorge und auch Kosten für ärztliche Eingriffe sind mit einzurechnen. Nebenbei gibt es Krankenversicherungen, die allerdings häufig nicht bis zu jedem Alter haften oder Gültigkeit besitzen. Die Kosten für ein Lebewesen ergeben sich ebenfalls aus Steuern, Impfungen und der Ausstattung. Wer sein Tier vernünftig und sicher transportieren muss, sollte auf geeignete und zertifizierte Transportboxen setzen. Spielzeug und die Sicherung des Haushalts sind weitere Faktoren, wie auch die notwendige Zeit für das Tier. Dazu zählt auch der Urlaub, der mit oder ohne Tier geplant werden muss und gibt der Mietvertrag überhaupt die rechtliche Grundlage? Wer aufgrund falscher Kostenaufstellung ein Tier wieder in ein Tierheim bringen muss, hat falsch nachgedacht und fahrlässig gehandelt.

Junge Katze im Tierheim

Junge Katze im Tierheim

 

Natürlich Tierheim

Und natürlich sei an dieser Stelle erwähnt, wenn ein Tier in Betracht gezogen wird, dann definitiv eines aus dem Tierheim – weil es menschlich ist. Es gibt auch Welpen oder andere Jungtiere, aber insbesondere die älteren Lebewesen haben ein Recht auf einen vernünftigen Lebensabend. So unterschiedlich die Rassen sind, so unterschiedlich sind auch Charaktere. Kein Hund gleicht dem anderen, keine Katze ist so wie eine andere – es geht also um die Charakterwahl. Stürmisch oder entspannt? Ein oberflächlicher Blick auf die Vierbeiner ist folglich keine Option. Die Tiere sollten mehrmals besucht und allen Mitbewohnern vorgestellt werden, so sind Krisen und Dilemmata vermeidbar.

 

Appell!

Wer Tiere verletzt oder aussetzt, begeht eine Straftat. Auch wenn das deutsche Recht Tiere als Objekte deklariert, was in vielen Ländern bereits geändert wurde, bedeutet dies nicht, dass es sich um ein Bagatelldelikt handelt. Hohe Strafen sind nicht nur zu erwarten, sondern auch die Anzeige durch Zeugen bei diesem Thema gewiss. Wer Tiere aussetzt, muss damit rechnen, dass sie vielleicht gar nicht oder zu spät gefunden werden – das ist Totschlag – das ist unethisch – das ist verwerflich – bedient euch eurer Vernunft (sapere Aude)! Euer beeanco-Team (Ulf S.)

 

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Foto: Alexas_Fotos (Titelbild); Thomas Park

 

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